Pressemitteilung zum Jazzfrühschoppen am 01.07.2012
Jazzfrühschoppen am Mühlenanger erneut Publikumsmagnet
Katastrophen-Band begeistert mit Jazz und Bodenständigkeit
Wieder einmal standen die Vorzeichen ungünstig, als eine „Katastrophe“ kürzlich über den Mühlenanger zog. Angekündigt waren erneute atmosphärische Turbulenzen, die uns schon so oft in diesem Sommer Regen und Sturm bescherten. Die Veranstalter des alljährlichen Jazzfrühschoppens blickten sorgenvoll auf die Wetterprognosen, war schließlich alles für den Auftritt der Musiker bereitet. Die Bänke und Sonnenschirme waren platziert, der Getränkewagen aufgebaut, köstlicher Kuchen gebacken, der Kaffe frisch gebrüht und die Grillkohle glühte bereits.
Dann brach sie herein die „Katastrophe“. Zunächst hörbar in der Ferne. Die Musiker der gleichnamigen Band spielten auf und marschierten, gleich einer Streetband, auf dem Mühlenanger ein. Dieser etwas andere Auftritt wurde von Publikum mit viel Applaus quittiert. Bereits im letzten Jahr hatte der Musik- und Kulturverein Stadtoldendorf e. V. die Katastrophen-Band für den Jazzfrühschoppen engagiert und die Musiker, die teils aus dem hohen Norden anreisten, hatten sich in die Herzen der Stadtoldendorfer gespielt. Wie erhofft, füllte sich mehr und mehr der Mühlenanger, denn hier lockten atmosphärische Turbulenzen, denen sich jeder gern aussetzte.
Die Katastrophen-Band zeichnet sich nicht nur durch erstklassigen Jazz aus, sondern auch durch ihre unverkrampfte Nähe zum Publikum. Diese Offenheit begeistert die Zuhörer. Doch die Musiker haben wohl selbst überirdische Unterstützung. Dass die Katastrophen-Band das Publikum, wie das Wetter, im Griff zu haben scheint, liegt vielleicht an dem legendären Teekistenbass, den Neptun in die Reihen der Musiker spülte. Erich Tietzel (Klavier, Keyboard, Posaune, Tuba und sonst alles, womit sich Klänge erzeugen lassen) fand vor über 30 Jahren die gefüllte Teekiste am Ufer der See, welche bis heute die Bandmitglieder mit Tee und einer unverwechselbaren Bassresonanz versorgt. Das Ensemble vervollständigen Ralph Ketelboeter (Klarinette und Tenor-Saxophon), Jürgen Rüsch (Schlagzeug und Teekistenbass), Edda Renelt (Trompete und E-Bass), Christoph Renelt (Trompete) und Markus Janz (Gitarre und Banjo).
Die Begeisterung der Zuhörer zeigte, dass der Jazzfrühschoppen noch immer ein Magnet für viele Musikliebhaber ist. Der MKV bedankt sich bei allen fleißigen Helfern des Heimatvereins, die mit viel Hingabe die unvergleichliche Atmosphäre „Mühlenanger“ erst ermöglicht haben. Mehr Fotos der Veranstaltung finden Interessierte auf der Internetseite des MKV unter www.stadtoldendorf-mkv.de. Momentan plant der MKV-Vorstand das Kulturprogramm für die Saison ab September 2012. Der Jazzfrühschoppen ist im Sommer 2013 schon fest gebucht.
|