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Pressetexte zu unseren Veranstaltungen 2012

Pressemitteilung 01.10.2012

Nikolaus Schilling - Kleinkunst in Reinstform

MKV mit Rezitationsabend erfolgreich in Saison gestartet

Die neue Veranstaltungssaison des Musik- und Kulturvereins Stadtoldendorf e.V. (MKV) eröffnete ein außergewöhnlicher Rezitationsabend. Bereits zum zweiten Mal konnte der Vorstand des MKV, den bundesweit renommierten Schauspieler Nikolaus Schilling, für diesen Abend gewinnen. Über TV- und Kinoproduktionen hinaus, hat er sich einen Namen als außerordentlicher Eugen Roth-Kenner gemacht.

Selten ist das Alte Rathaus so gefüllt, noch seltener, wenn reines Sprechtheater auf dem Programm steht. Umso erfreulicher, dass so viele Zuschauer sich diese Art der Kleinkunst in Reinstform nicht entgehen lassen wollten. Einen Menschen nach Roth-Manier, verkörperte Schilling an diesem Abend wahrhaftig, mit aller Kraft und Zerbrechlichkeit, die das Menschsein ausmacht. Und trotz aller Leichtigkeit des Humors, ergriff diese Authentizität das Publikum. Die kleinen Alltäglichkeiten, die uns regelmäßig scheitern lassen, sind das Thema, der Roth’schen Reime. Seine Autorenkollegen Wilhelm Busch und Joachim Ringelnatz ließen sich ebenfalls vom Menschsein inspirieren. Alle drei lieferten die Texte des Scheiterns, aus denen es Schilling verstand, den Zuschauern, unter reichlich Applaus und Gelächter, einen vergnüglichen Abend zu verschaffen. Nikolaus Schilling – einer der letzten Mimen alter Schule, der das klassische Handwerk so uneingeschränkt beherrscht, dass echtes Menschsein hervorbricht.

Auf den Geschmack gebracht, hatte das Publikum die Gelegenheit, selbst in den Texten zu schmökern. Der MKV arrangierte zusammen mit dem Fachgeschäft „Büro Direkt“ einen Büchertisch mit zahlreichen unterschiedlichen Ausgaben der Autoren. Ohne Übertreibung kann von einem seltenen Kulturereignis und gelungenen Saisonstart berichtet werden. Dem Vorstand ist es gelungen, wieder ein vielfältiges Angebot zusammenzustellen. Geboten wird z.B. Musikalisches von der TourneeOper Mannheim, dem Ensemble Vokabilè, der Stormy-Weather-Band  oder Hein Brüggen. Die Chöre des MKV bestreiten ein Weihnachts- und Sommerkonzert. Für junge Bildende Künstler wird, in Kooperation mit dem Landschulheim Holzminden, die Ausstellungsreihe für Schüler fortgeführt. In der Sparte Sprechtheater organisiert der Verein eine Kinderlesung und die Homburg-Bühne bereitet „Loriot’s Dramatische Werke“ mit Bekanntem und Neuem vor. Online-Bericht Weser-Ith_news: >>>

Pressemitteilung 11.09.2012

Ein Mensch …! oder Lachen allein genügt nicht!

Nikolaus Schilling rezitiert Eugen Roth & Co.

Zur Spielzeiteröffnung des Musik- und Kulturvereins Stadtoldendorf e.V., am 29. September, präsentiert Nikolaus Schilling Texte von Eugen Roth und anderen satirischen Autoren. Der Rezitationsabend im Alten Rathaus beginnt um 20.00 Uhr und steht unter dem Titel „Ein Mensch …! oder Lachen allein genügt nicht!“.

Nikolaus Schilling, gebürtig in Detmold, erlernte das Schauspielhandwerk an der Hannoveraner Schule und trat schon in den 60iger Jahren auf den Kabarettbühnen Deutschlands auf. Bald spielte er an renommierten Bühnen wie dem Thalia Theater (Hamburg) oder dem Ernst Deutsch Theater (Berlin). In unzähligen Rollen, ob als Bleichenwang, Malvolio oder Wurm, beweist Schilling sein tragikomisches Talent für skurrile Typen. Zuweilen wechselt er als Regisseur die Seiten.

Parallel zur Theaterkarriere begann er seine Arbeit für Film und Fernsehen, die eine breite Palette unterschiedlicher Genres abdeckt. Ob Literaturverfilmung, „Tatort“ oder „Pippi Langstrumpf“, zeigt Schilling souveräne Schauspielkunst mit subtiler Feinsinnigkeit. Als Könner dieses Humors entdeckte ihn Loriot für seine Filme „Ödipussi“ und „Pappa ante Portas“. Nebenbei hat er sich als Rezitator und Eugen-Roth-Kenner auf den Kleinkunstbühnen der Republik einen Namen gemacht.

„Die Anekdote, so sagt man, entschärft die Welt. Allerdings braucht sie dazu einen naiven Leser… Das meiste bezieht sein Recht, gedruckt, gelesen und vielleicht gar gelobt zu werden, aus dem schlichten Umstand, wahr zu sein, im Alltag erlebt, nicht verfremdet und nicht schöngefärbt. Und noch eins: ohne die Liebe ist alles nichts.“ Mit diesen Worten beschreibt Eugen Roth selbst den Hintergrund seines Werkes.

In den frühen 30iger Jahren erlebte er als Reporter hautnah die Mühen, Sorgen und Gefahren der einfachen Leute, die Vorbilder für seine trefflichen Anekdoten wurden. Auf seinen vielen Reisen, bei denen er regelmäßig seine Dichtung selbst vortrug, lernte er manch seltsamen Menschen kennen. Die großen Gefühle bleiben außen vor, Roth kümmerte sich um das Unbedeutende, das Kleine, das in Spannung gerät zum Gesellschaftlich-Konventionellen. Die zeitlosen Ergebnisse seiner Feldforschung und der anderer Autoren, werden im Alten Rathaus mal heiter-besinnlich, mal frech-frivol zu Gehör gebracht. Interessierte finden weitere Informationen und die Möglichkeit zur Kartenreservierung unter www.stadtoldendorf-mkv.de.

Pressemitteilung zum Vortragsabend am 13.07.2012

"Literarische Heimat" - Stadtoldendorf prägte (?) Leben und Werk von Wilhelm Raabe - eine historisch-literarische Spurensuche

Am 13.7. lädt der Musik- und Kulturverein Stadtoldendorf e. V. zu einem Vortragsabend mit Prof. Dr. h.c. Biegel ins Alte Rathaus Stadtoldendorf. Der bekannte Raabe-Kenner setzt sich mit der Frage auseinander, in wie weit der Autor von der Partnerstadt Eschershausens beeinflusst wurde. Der Beginn ist um 19.00 Uhr und der Eintritt ist frei. 

Wilhelm Raabe (1831-1910) ist einer der bekanntesten Schriftsteller der Region, der in Eschershausen das Licht der Welt erblickte. Zahlreiche Erzählungen und Romane umfasst sein Werk und häufig stehen Figuren im Mittelpunkt, deren Vorbilder er in seinem Umfeld fand. Der regionale Bezug ist in „Das Odfeld“ und der Geschichte, die im Kloster Amelungsborn spielt, für jedermann offensichtlich. Doch welche Rolle spielte Stadtoldendorf im Leben Raabes und wie viel davon floss tatsächlich in sein Werk ein? Hinweise könnte die Erzählung „Altershausen“ geben, die Raabe bewusst als Fragment hinterließ.

Prof. Dr.h.c. Biegel, einer der ausgewiesenen Raabe-Experten, wird in seinem Vortrag diese Rätsel beleuchten, und dies mit seiner unnachahmlichen begeisternden Weise. Er hat das Talent, immer wieder neue Schaffensfassetten des von ihm sehr verehrten Schriftstellers aufzuzeigen. So ist ein Vortrag Biegels eine Liebeserklärung an Raabe und ein Amüsement für das Publikum. Wobei ist es unbedeutend ist, ob die Zuhörerschaft selbst die Werke studiert hat.

Pressemitteilung zum Sommerkonzert 08.07.2012

„Singe, wem Gesang gegeben…“

Sommerkonzert des MKV

Der Musik- und Kulturverein Stadtoldendorf e.V. lädt zu seinem diesjährigen Sommerkonzert am Sonntag, den 08.07., in die ev. St.-Dionyskirche ein. Der Beginn ist um 17.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Das Chorgemeinschaftskonzert steht unter dem Motto „Musik verbindet Generationen“. Liegt doch zwischen den jüngsten und jung gebliebenen Ausführenden eine Altersspanne von über siebzig Jahren. Die Muh-Kuh Notenbande und der Vokalkreis des MKV bestreiten zusammen mit dem Millenniumchor aus Eschershausen und Quartalium die musikalischen Darbietungen. Neben traditionellem geistlich, sommerlichem Liedgut wird es zur Aufführung von neuen Kinderliedern kommen. Gospel und afrikanische Stücke werden zu hören sein, und neben weltlichen Liedern aus dem Bereich der Unterhaltungsmusik, erklingen neu einstudierte Songs, die unter die Rubrik „neues geistliches Liedgut“ fallen. Ein bunter Strauß an Melodien verspricht Abwechselung und Vielfalt im Programm. Die ausführenden Sängerinnen und Sänger treten sowohl in ihrer Chorgruppe, als auch gemeinsam auf. Solistische Beiträge runden den musikalischen Ablauf ab.

Pressemitteilung zum Jazzfrühschoppen am 01.07.2012

Jazzfrühschoppen 2012 mit Katastrophen-Band

Unterhaltsamer Jazz der Extraklasse am Mühlenanger

Am 01. 07. bietet der Musik- und Kulturverein Stadtoldendorf e.V. wieder ab 11.00 Uhr ein kleines Musikspektakel. Der Heimatverein, der den Mühlenanger seit vielen Jahren liebevoll erhält, bietet wie jedes Jahr kulinarische Köstlichkeiten vom Grill, frische kühle Getränke, sowie Kaffe und Kuchen an. Der Eintritt ist frei, es findet eine Spendensammlung für die Künstler statt.

Gespielt wird viel Jazziges, natürlich der gern gehörte „Tin Roof Blues“. Die Band hat keine Berührungsängste, wenn „La Paloma“ oder das „Trompeten-Echo“ gewünscht werden. Zuweilen wird gar Around the Clock gerockt. „The Girls from Ipanema“ sind ihnen ebenfalls schon begegnet. Der Name geht auf die sehr unterhaltsamen und spaßigen Auftritte zurück, bei denen das Publikum nicht vom Mitmachen verschont bleibt. Dies bewies die Katastrophen-Band bereits beim letzten Jazzfrühschoppen 2011, wobei das Konzert beinahe zum Spätschoppen mutierte. Die Jazz-Gemeinde bekam nicht genug und so reihte sich Zugabe an Zugabe.

Die Katastrophen-Band ist ein musikalisches Urgestein aus Osten an der Oste, deren Anfänge bis in die frühen 1960er Jahre zurückreichen, als die Gründungsmitglieder der Band, Erich Tietzel und Ralph Ketelboeter, erstmals zusammentrafen, um Musik zu machen. Der erste als solcher dokumentierte Auftritt der Band fand im Juni 1981 in Osten statt. Bereits damals stand der leider allzu früh verstorbene Jürgen Gerecke am Teekistenbass, der sich unter seinen Händen zu einem wahren Kultinstrument entwickelte. Die heutige Band besteht aus Erich Tietzel (Klavier, Keyboard, Posaune, Tuba und sonst alles, womit sich Klänge erzeugen lassen), Ralph Ketelboeter (Klarinette und Tenor-Saxophon), Jürgen Rüsch (Schlagzeug und Teekistenbass), Edda Renelt (Trompete und E-Bass), Christoph Renelt (Trompete), sowie seit Oktober 2009 Markus Janz (Gitarre und Banjo) und, nicht zu vergessen, eine Menge Humor, gute Laune und viel Liebe zur Musik, welche hingegen niemals als katastrophal bezeichnet wurde. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.stadtoldendorf-mkv.de.

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