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Hein Brüggen spielt Gitarrenmusik aus Spanien und Amerika Am Sonntag, den 17. Februar 2013 war der Stadtoldendorfer Gitarrist Hein Brüggen wieder einmal in seiner Heimatstadt mit einem Konzert zu Gast. |
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Im „Alten Rathaus“ beginnend ab 17:00 Uhr konnten sich die Konzertgäste am virtuosen Spiel des Künstlers erfreuen. Brüggen, der im Alter von 13 Jahren mit dem Gitarrenspiel begann, hat es im Verlauf der Zeit zu wahrer Meisterschaft auf diesem Instrument gebracht und seinen ganz besonderen eigenen Stil entwickelt. Seine bevorzugten Spielrichtungen, spanische und amerikanische Gitarrenmusik und Jazz- Standards, bildeten auch bei diesem Konzert den Schwerpunkt. So stellte er im ersten Teil des Konzertes Stücke von Fernando Sor(1778 – 1839), Isaak Albanez (1860 – 1909), Francisco Tárrega (1854-1909) und Frederico Moreno Torroba (1981 – 1982) vor und schlugt gekonnt einen weiten Bogen über Zeiten und Stilrichtungen. Fernando Sor gilt als der führende Gitarrist des 19. Jahrhunderts der ein außergewöhnliches Talent besaß, einprägsame Melodien zu komponieren. In „Folia d’Espagne“ nimmt Sor das Thema eines spanischen Volksliedes auf, das er in verschiedenen Variationen weiterführt. Wie modern Gitarrenmusik des ausgehenden 19. Jahrhunderts heute noch wirken kann, wird durch die Musik Issak Albeniz demonstriert. Durch neue Klangfarben entwickelte Francisco Tárrega die Interpretationskunst Sors weiter. Zu seinen bekanntesten Kompositionen gehört das Stück „Sueno“, bei dem sich das weit gefächerte Klangspektrum der Konzertgitarre erschließt. Zum Abschluss des ersten Teils wurd mit Kompositionen von Frederico Moreno Torroba den Zuhörern demonstriert, dass die Gitarre nicht zu Unrecht das Nationalinstrument Spaniens ist. Im zweiten Teil des Konzerts kehrte Brüggen zur Musik des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts zurück. Mit Antonio Carlos Jobims (1927 -1994) wurde einem Künstler Raum eingeräumt, bei dem die enge Verbindung zwischen der Musik Spaniens und Lateinamerikas besonders deutlich wird. So schaffte der Interpret den gekonnten Übergang zu den doch eher im Kontrast stehenden Jazz- Stücken, die in einem Brüggen Konzert sicherlich nicht fehlen dürfen. Jazzstandards, ursprünglich komponiert für große Besetzung und umgeschrieben für Sologitarre bieten Brüggen den passenden Rahmen, sein improvisatorisches Können unter Beweis zu stellen. In den Bereich des Jazz gehören auch die meisten von Hein Brüggens eigenen Kompositionen.
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